Reisebericht

BEST OF AUSTRALIA! In 32 Tagen mit dem Zelt von Perth bis Sydney Ein fotografischer Reisebericht von Jens Bohn, Kirchheilingen

Und so fing alles an:

Schon lange hatte ich von einer faszinierenden Reise nach Australien, dem roten Kontinent, geträumt. Den Geschäftsführer von Terra Australis Reisen, Herrn Dirk Schmidt, kenne ich noch von der Schulzeit. Wir hatten schon seit 5 Jahren über eine Campingtour, quer durch Australien, gesprochen. Zum Glück habe ich jetzt die richtigen Reisefreunde getroffen.

Die individuelle Planung von Terra Australis Reisen ist einzigartig und einfach spitze. Ich teilte Dirk meine Vorstellungen mit, treu meinem Motto „Viel sehen und viel erleben“ und so naturnah wie möglich zu zelten. Eine grobe Wunsch-Route gab ich an. Unberührte Wildnis, ursprüngliche und schöne Landschaften, viel von der Tier- und Pflanzenwelt, verschiedene Stammesvölker und die auf der Route liegenden Metropolen möchte ich sehen. Dies alles nahm er für seine Planung auf, und was dabei heraus gekommen ist, könnt Ihr hier leider nur in Kurzform sehen. Trotzdem viel Spaß beim Lesen und Betrachten der Bilder!

Reisedauer:
34 Tage


1./2. Tag

Wer nach Australien will, der muss, so wie ich, erst einmal 15.500 km überwinden. Trotzdem sollte man den Urlaub schon zu Hause beginnen lassen. So machen wir aus unserem Wiedersehen in Frankfurt ein kleines Festessen. Sigi, mit der ich bereits durch Südafrika gereist bin, ist das zweite Drittel der Reisegruppe. Im Flugzeug träume ich von kontrastreichen Landschaften, tiefrotem Outback, aufregenden Überraschungen und unvergesslichen Erlebnissen. Nach einer Zwischenlandung in Hongkong landen wir dann in Perth, der Hauptstadt von Westaustralien.


3. Tag

Sepp, der bis Broome mit uns reist, erwartet uns bereits in Perth. Somit ist das Outbackteam komplett. Am ersten Tag durchstreifen wir Perth und die Hafenstadt Fremantle. Wir sehen unter anderem das älteste Gebäude von Westaustralien, „The Swan Bell Tower“ und im Kings Park die „Rot-Grüne Kängurupfote“, das Blumenemblem von Westaustralien. Der erste Höhepunkt wartet aber am Abend im Yanchep National Park auf uns: Koalas und Kängurus, nur für uns ganz allein.


4. Tag

Unser Ford „TERRITORY“ ist gepackt, und bevor wir die Stadtgrenzen von Perth verlassen, sehen wir den ersten Schwarzen Schwan, das Wappentier von Westaustralien. An den schneeweißen Sanddünen beim kleinen Fischerort Lancelin staune ich wieder. Dank dem wachsamen Auge von Dirk sehen wir auf der „Dingo Road“ einen Blauzungen-Skink. Ein Höhepunkt jagt den anderen, und die spektakulären Kalksteinsäulen „Pinnacles“ im Nambung National Park gehören natürlich dazu.


5. Tag

Unsere Tour geht weiter Richtung Kalbarri. Wir durchstreifen die schöne Küstenlandschaft, und wo auch immer es ein Motiv gibt, lässt sich ein Fotostopp einrichten. Das ist für mich sehr wichtig. Denn bei den vielen schönen Eindrücken kann man sich nicht alles merken. So fotografiere ich die „Leaning Trees“, liegende Flusseukalyptusse, den westaustralischen „Christmas Tree“ und das rosafarbige Wasser der Hutt Lagune. Die atemberaubenden Sandsteinklippen und die Brandung des Indischen Ozeans im Kalbarri National Park runden den Tag ab.


6. Tag

Heute nutzen wir die Zeit, um noch mehr vom Kalbarri National Park zu entdecken. Auf einer 9 km langen Wanderung durch die Schlucht des windungsreichen Murchison River bewundere ich die ganze Pracht der Natur. Am Nachmittag besuche ich mit Sigi den „Rainbow Jungle“, einen schönen Vogelpark, mit verschiedenen Papageienarten. Obwohl der Besuch der Seepferdchen-Aufzuchtfarm ein Reinfall war, werde ich auch ihn nicht vergessen.


7. Tag

Australien besteht aus einer Reihe von vielen schönen Höhepunkten, wovon wir ständig etwas zu sehen bekommen. Unser heutiges Tagesziel ist Monkey Mia an der Shark Bay. Am Hamelin Pool sehen wir Stromatolithen. Am menschenleeren Muschelstrand des Shell Beach oder am Eagle Bluff genießen wir die entspannte Atmosphäre. In Monkey Mia sehe ich beim Schwimmen im blau schimmernden Ozean einen Schatten. Zum Glück ist es ein Delphin.


8. Tag

Zum Sonnenaufgang bin ich wieder am Indischen Ozean, um die spielenden Delphine zu beobachten. Die Muttertiere warten auf die fast tägliche Fütterung. Am Red Cliff erklärt Dirk, wie eine Perlen-Farm arbeitet. Heute sehe ich wieder Emus und einen Aussteiger, der mit zwei Kamelen, vor einen alten Minivan gespannt, durch Australien zieht. Am Abend bauen wir unser Wildcamp an den „Blowholes“, direkt am menschenleeren Strand des Indischen Ozeans, auf. Hier genießen wir beim Sonnenuntergang das Rauschen der Wellen, die leckere Kängurupfanne und das kühle Bier.


9. Tag

Das Spektakel der manchmal bis zu 50 m hoch sprühenden „Blowholes“-Wasserfontänen lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Anschließend fahren wir weiter zum 100-Seelen-Örtchen Coral Bay am Ningaloo Marine Park. Am Ningaloo-Korallenriff bestaune ich die bunte Unterwasserwelt. Vorher erweckt aber ein ziemlich großer Waran, der unseren Weg kreuzt, seine Aufmerksamkeit. Im Cape Range National Park sehe ich bis zu 3 m hohe Termitenhügel und die „Sturt’s Desert Pea“, das Blumenemblem von Südaustralien.


10. Tag

Das Glück ist auf unserer Seite, und so betrachte ich mir einen Echidna aus der Nähe. Ein Waran und eine Emufamilie kreuzen noch unseren Weg. Auf der Wanderung durch die spektakuläre Schlucht der Yardie Creek Gorge werden wir ständig von Euro-Kängurus begleitet. Weiter geht es beim Drift-Schnorcheln am Ningaloo Reef mit den buntesten Fisch-Schwärmen. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir am North West Cape, und ich lasse die vielen gesammelten Eindrücke auf mich einwirken.


11. Tag

Wir sind noch im Cape Range National Park und bestaunen bei einer Wanderung im Shothole Canyon die wunderschönen Felsformationen, tiefen Schluchten und auf der Charles Knife Road den herrlichen Blick auf den Ozean. Die bis zu 100 km langen roten Sanddünen der Pilbara kreuzen unseren Weg auf dem Highway 1. Unser Buschcamp schlagen wir vor dem Berg Mount DeCourcey auf. Hier in der Natur, wo im Umkreis von 50 km kein Mensch zu sein scheint und außer Grillen und Vögeln nichts zu hören ist, lassen wir bei Vollmond und blauem Sternenhimmel am Lagerfeuer den Tag ausklingen.


12. Tag

Der Karijini National Park liegt im Herzen der Pilbara-Region. In der Dales Gorge unternehmen wir eine 6 km lange Wanderung durch die wunderschöne Schlucht. Kleine Wasserfälle und Pools laden dort unten zum erfrischenden Bad ein. Zum Sonnenuntergang scheinen die Felsen zu glühen, und die herrlichen Snappy Gum Bäume bilden vor dem blauen Himmel einen wunderschönen Anblick.


13. Tag

Diese Nacht hatte ich Besuch im Zelt: Ameisen und Moskitos. Zerstochen verlasse ich mein Quartier und werde gleich von sehr vielen hungrigen Fliegen angegriffen. So ist es: Wer die Natur für sich allein hat, den suchen auch alle Insekten auf. Auf dem Great Northern Highway fahren wir weiter nach Port Hedland, wo die längsten Eisenbahnzüge der Welt zu sehen sind. Am menschenleeren Eighty Mile Beach genieße ich mit einigen Krebsen bei Mondschein die Abgeschiedenheit am Meer.


14. Tag

Auf dem Weg in die einstige Perlenhauptstadt der Südhalbkugel, Broome, stelle ich fest, wie schnell eigentlich die Zeit vergangen ist. Hier in Broome findet man alles für einen erholsamen Badeurlaub: Sonne pur, hübsche Strandhotels am breiten, flachen Cable Beach und das warme, kristallklare Wasser des Indischen Ozeans. Wir aber genießen lieber den Sonnenuntergang am menschenleeren Reddell Beach bei einem kühlen Gläschen Sekt.


15. Tag

Eigentlich ist Broome der richtige Ort, um zu relaxen und über die Erlebnisse der letzten zwei Wochen nachzudenken. Aber irgendwie finde ich dazu keine Zeit. Das Auto und meine Sachen müssen auch mal bei Tageslicht aufgeräumt werden. Die Postkarten warten darauf, geschrieben zu werden, und in die Altstadt von Broome, Chinatown, möchte ich auch noch gehen. Durch die Gezeiten sinkt der Wasserspiegel hier am Town Beach etwa 10 m, und so muss ich das Baden auch noch planen.


16. Tag

Wir erreichen die Kleinstadt Derby, und die Landschaft wird durch viele wundervolle Boab-Bäume geprägt. Neben dem etwa 1.500 Jahre alten Prison Boab Tree finde ich den mit ca. 120 m längsten Viehtrog der Südhalbkugel. Die Geikie Gorge ist eine Schlucht, welche vor 350 Mill. Jahren noch ein Riff im Ozean war. Heute strömt in der Regenzeit der Fitzroy River hindurch. Ich frage mich immer wieder, wie die Natur so wunderschöne farbintensive Felsen geschaffen hat.


17. Tag

Heute jetten wir anscheinend durch das Universum. Zuerst sehe ich mich in der Goldgräberstadt Halls Creek um, und wenige Augenblicke später stehe ich schon an der „Chinesischen Mauer“. Gleich darauf finde ich in der beeindruckenden Landschaft der Kimberley schwarze Kakadus. Auf dem Weg in unser Buschcamp steht ein schöner Road Train am Straßenrand. Zum Abschluss des Tages konnte ich am Lagerfeuer noch die herrlichsten Wetterleuchten am Sternenhimmel beobachten. Was will man noch mehr?


18. Tag

Langeweile kenne ich auf unserer Tour nicht, ständig gibt es etwas Neues und Interessantes zu sehen. Die nördlichste Stadt im Bundesstaat Westaustralien, Wyndham, ist auch gleichzeitig der nördlichste Punkt unserer Reise und dazu noch Bergfest. Wir fahren auf den Mount Bastion, um den herrlichen Blick auf die Küste, den Golf, in den fünf Flüsse münden, und über den Hafen zu genießen. Nach einem Fotostopp überqueren wir die Grenze zum Nordterritorium Australiens.


19. Tag

Am Victoria River entlang fahren wir Richtung Katherine Gorge im Nitmiluk National Park. Das imposante Fluss- und Schluchtensystem will ich mir von oben betrachten. Doch durch einen Buschbrand sieht es hier, auf dem Felsplateau, sehr trostlos aus, und der Ausflug gefällt mir im Nachhinein nicht so gut. Vielleicht hätten wir das Boot nehmen sollen. So schnell kann es gehen, und eine schöne Landschaft ist verpasst.


20. Tag

Nach einer schwülen Nacht ist das Baden in den Thermalquellen von Mataranka im Elsey National Park sehr angenehm. Auf dem Weg dorthin beobachte ich Papageien, weiße Kakadus und Kängurus. Bei der Kolonie Fliegender Füchse (großer Fledermäuse) riecht die Luft nicht sehr angenehm. In Daly Waters statten wir dem 1893 gebauten, holzknarrenden Pub, der ältesten Kneipe des Territory, einen kurzen Besuch ab. Bei 42 °C im Schatten schmeckt ein kühles Bier doppelt so gut.


21. Tag

Letzte Nacht waren es um 22:00 Uhr noch 35°C, und jetzt genieße ich es, beim Sonnenaufgang im Busch zu frühstücken. Die Glut des Lagerfeuers ist noch ausreichend, um mit dem Billy Can das Wasser zu kochen und die Brötchen aufzubacken. Die Hauptattraktion sind heute die eigenartigen Felsformationen der Devils Marbles, „Murmeln des Teufels“. Newcastle Waters, ein alter Viehtreiber-Ort, ist wie ausgestorben - wir sehen keine Menschenseele. Kurz vor Sonnenuntergang kann ich auch noch die kleinen, süßen Schwarzfüßigen Bergkängurus beobachten.


22. Tag

Der heutige Tag gehört Alice Springs und den West MacDonnell Ranges, der Hauptbergkette Zentralaustraliens. Dirk zeigt uns einige schöne Stellen. Sein Geheimtipp, die Ochre Pits, bringt mich aus dem Staunen kaum heraus. Nach unserer Wanderung in die Redbank Gorge entdecke ich meine erste Schlange in der freien Natur. Auch wenn es „nur“ eine ungiftige Python ist, freut es mich.


23. Tag

In der letzten Nacht gab es ein paar Gewitter, doch vom Regenwasser keine Spur mehr. Aber der Rückweg zum Highway wird etwas abenteuerlicher. Wir müssen ab und zu die Beschaffenheit der kreuzenden Flüsschen prüfen. Material zum Füllen von ausgewaschenen Stellen findet man in der Natur ausreichend. Ein letzter Blick auf die MacDonnell Ranges, den Mt. Sonder und den Finke River, dann setzen wir unsere Fahrt auf dem Stuart Highway fort.


24. Tag

Vorbei an Landschaften, die durch Wüsteneichen geprägt sind, erreichen wir den Kings Canyon. 200 m tief stürzen die Klippen des Canyon ab, so sauber und glatt, als habe man sie mit einer Steinfräse aus dem Massiv herausgeschnitten. Auf einer dreistündigen Wanderung sehe ich das Wunder der Natur und das Farbenspiel des Sandsteins ganz nah. Den Sonnenuntergang und den Sternenhimmel genieße ich wieder im Buschcamp kurz vor dem Lasseter Highway.


25. Tag

Tiefrot ist die Sanddüne, der Ausblick auf den Lake Amadeus und den Mount Conner einfach nur schön. Wir sind auf der Fahrt zum Uluru - Kata Tjuta National Park. Auf kurzen Wanderungen erfahre ich viel vom majestätischen Uluru und den 36 Kuppeln der Kata Tjuta. Dirk erzählt uns die interessante Traumzeit-Geschichte der zwei Schlangen Kuniya und Liru und zeigt auch die zugehörigen Stellen auf dem Felsen. Die Sonne versinkt am Horizont - jetzt glüht Australiens rotes Herz und bekanntestes Wahrzeichen im herrlichen Purpurrot.


26. Tag

Besteigen oder nicht? Die Frage ist beantwortet. Ich möchte gern auf dem Uluru Frühstück machen und den freien Blick zu den 30 km entfernten Kata Tjuta genießen. Gut ausgerüstet überwinde ich die bis zu 30%-ige Steigung. Ich hätte nie gedacht, dass es dort oben Pools, Bäume und Gras gibt. Heute messe ich 42,3 °C bei einer kurzen Rast am Lasseter Highway, bevor wir in den nächsten Bundesstaat, Südaustralien, fahren.


27. Tag

Gerade war doch hier noch die schöne Natur. Jetzt sind Löcher im Boden und Dreckhaufen daneben. Wir sind in Coober Pedy, der Welthauptstadt der Opale. Die Menschen leben unter der Erde in so genannten „Dugouts“. Sogar einen Zeltplatz gibt es als Höhlendomizil. Aber eines kann ich nicht verstehen: Wie es hier jemand „schön“ finden kann. Selbst die bunten Felsen im Breakaways Reserve halten uns nicht vom Weiterfahren ab.


28. Tag

Es ist Zeit für eine Gedenkminute - wir haben Kilometer 10.000 auf unserer schönen Tour erreicht. Besten Dank an Dirk, der immer sehr sicher gefahren ist. Bei Port Augusta sind wir am Spencer Gulf und nahe landschaftlich reizvoller Teile der mächtigen Gebirgskette Flinders Ranges angekommen. In Port Augusta kreuzen sich Highways und Eisenbahnlinien, und ich sehe zum ersten Mal, wie Rasen-Billard gespielt wird. Wir übernachten aber im 50 km entfernten, 1878 gegründeten Örtchen Quorn. Hier fühle ich mich wie in einer Filmstadt - die Zeit scheint stehen geblieben zu sein.


29. Tag

In Orroroo sehen wir den ältesten Flusseukalyptus Südaustraliens mit 10,89 m Umfang. Danach geht unsere Reise zurück in das 19. Jahrhundert weiter. Peterborough fasziniert mich mit seinen Häusern aus jener Zeit. Über die „Dorflautsprecher“ kommt Weihnachtsmusik - ach ja, es ist der 1. Advent. An der Grenze zu New South Wales, dem letzten Bundesstaat unserer Reise, sind die schönen Road Trains ein Anziehungspunkt für mich. Silverton aus dem Jahre 1881 ist das Ende durch die Zeitreise. Alles geht einmal zu Ende, und leider ist heute unser letztes Buschcamp, wo ich die Freiheit in der Natur, am Lagerfeuer unter Sternenhimmel, bei angenehmen Temperaturen in vollen Zügen genieße.


30. Tag

680 km Fahrt stehen vor uns - wir wollen es bis Dubbo schaffen. Sehr viel zu sehen gibt es heute mal nicht. Bei Wilcannia am Darling River verlassen wir auch langsam die menschenleere Gegend. Wir sind nur zu dritt auf Tour, aber der Gesprächsstoff während der Fahrt geht niemals aus. Dirk ist ein ausgezeichneter Reiseführer, er kennt die Gegend, hat ständig einen Insider-Tipp auf Lager und weiß auf jede Frage eine Antwort. Mit seiner ruhigen Art sind selbst die langen Wanderungen in der glühenden Hitze des Outback ein Genuss.


31. Tag

Vom Mount Canabolas, einem erloschenen Vulkan, haben wir einen herrlichen Rundblick so weit das Auge reicht. Über Bathurst, die erste Inlandsiedlung von Australien, erreichen wir die Blue Mountains, einen Teil der Great Dividing Range. Die steilen Felswände der bis zu 1100 m hohen Berge und die tiefen, bewaldeten Schluchten sorgen für atemberaubende Ausblicke. Der eigentümliche blaue Dunst aus Eukalyptusöl, als feiner Nebel, gehört einfach dazu. Vom Camp sind Mond, Venus und Jupiter an fast gemeinsamer Stelle zu sehen.


32. Tag

Sydney ist Australiens faszinierende, lebendige und traumhaft am Wasser gelegene Metropole - zugleich ein krasser Gegensatz zu dem unendlich weit scheinenden Outback. Da ich die Highlights von Sydney sehen will, muss ich hinein in das Verkehrsmeer. Wir sehen das Sydney Opera House, die Harbour Bridge, den Sydney Tower, den Botanischen Garten und vieles mehr. Bei der Fährüberfahrt zum Manly Beach bekomme ich einen Eindruck vom wohl schönsten Naturhafen der Welt.


33. Tag

Die Zeit wird knapp, aber ein paar Reisegeschenke brauche ich noch. Auf dem Weg durch Sydney und im Queen Victoria Building, dem Einkaufserlebnis in nostalgischer Umgebung, finde ich das Richtige. Leider ist Sydney auch das Tor, durch welches wir das schöne Australien wieder verlassen müssen.


34. Tag

Nach 24 Stunden erreichen wir über Hongkong den Flughafen von Frankfurt. Im Gepäck viele schöne Fotos und gesammelte Eindrücke von der Weite Australiens. Eine Frage kann ich nicht beantworten: Wo ist es am schönsten in Australien? Fast überall lohnt es sich, einen Stopp einzulegen und die Schönheit zu genießen. In Deutschland angekommen, traue ich meinen Augen nicht: Sepp begrüßt uns um 5:00 Uhr morgens mit Sekt am Flughafen! Die anschließende Bahnfahrt brachte mich wieder nach Hause.